HANDBALL

Ein lachendes und ein weinendes Auge

pn; 27.04.2024, 22:33 Uhr
HANDBALL

Ein lachendes und ein weinendes Auge

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pn; 27.04.2024, 22:33 Uhr
Gummersbach – Während die HC-Handballer einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen, ist der Abstieg von Gegner Borussia Mönchengladbach besiegelt.

HC Gelpe/Strombach – Borussia Mönchengladbach 27:25 (15:11).

 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verließ HC-Trainer Markus Murfuni die Eugen-Haas-Halle nach dem 27:25-Heimsieg seiner Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach. Durch den Erfolg steht der Klassenerhalt des HC Gelpe/Strombach nun zu 95 Prozent fest. Ein Abrutschen auf Platz elf am letzten Spieltag ist kaum noch möglich. Hierfür müssten Rheinhausen, Essen II, Refrath/Hand und Dinslaken allesamt punkten und die Oberberger gleichzeitig verlieren. Die HC-Handballer müssen damit wohl nicht bis Ende Mai bangen, was im Abstiegskampf der 3. Liga passiert.

 

Gleichzeitig bedeutete der HC-Sieg aber auch den sicheren Abstieg der Gäste, bei denen mit Ronny Rogawska ein guter Freund von Murfuni auf der Bank sitzt. „Es tut mir tatsächlich weh, dass ausgerechnet wir ihn in die Oberliga geschickt haben. Ich hätte mir eine andere Konstellation für dieses Spiel gewünscht“, so der Trainer. Die 60 Minuten bezeichnete er als „klassischen Abnutzungskampf für den Klassenerhalt“.

 

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Zwar übernahmen die Gastgeber nach dem frühen 0:2 (2.) schnell die Kontrolle über die Partie, mussten hintenraus aber kämpfen. „Da fehlten uns ein wenig die Kräfte. Trotzdem haben wir das gut nach Hause gebracht“, fand Murfuni. Den Grundstein hierfür legten die Oberberger schon früh in der Defensive, wo sich die Umstellungen im Innenblock mit Lars Rostalski und Leonard Viebahn bemerkbar machten. Nach dem 12:6 (21.) begann Gelpe/Strombach lange Angriffe zu fahren, um Zeit von der Uhr zu nehmen.

 

Mönchengladbach verkürzte zwar punktuell immer wieder auf drei Tore, über 20:17 (47.) kamen die Gäste aber nur ein einziges Mal beim 23:21 (54.) etwas näher heran. Daran konnte auch die frühe rote Karte gegen Lukas Altjohann (3x2 Minuten/39.) nichts ändern. Auch, weil Torhüter Islam Elnoamany mit einer guten 33-Prozent-Quote glänzte. „Das war heute kein selbstverständlicher Sieg. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Der Klassenerhalt dürfte damit erledigt sein, aber am Mittwoch steht uns noch ein intensives Endspiel im Kreispokal bevor“, freut sich Murfuni bereits auf das Duell mit dem SSV Nümbrecht.

 

Gelpe/Strombach: Felix Maier (6), Julian Mayer (5), Alexandre Brüning, Florian Panske, Mike Heinzerling, Lukas Altjohann (je 3), Lars Rostalski (2), Finn Feuerbach, Leonard Viebahn (je 1).

 

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