Engelskirchen – 4.000 Euro überreichte die Katholische Frauengemeinschaft (kfd) Engelskirchen heute an die Fördervereine der vier Grundschulen der Gemeinde – Die Spenden wurden im Rahmen des diesjährigen Mütterkaffees eingebracht.

Von Lene Zautke

Am Donnerstagabend versammelten sich Vertreterinnen der kfd Engelskirchen und der Fördervereine der vier Grundschulen in der Gemeinde im Pfarramt der katholischen Kirche St. Peter und Paul zu einer Spendenübergabe. Im Rahmen der diesjährigen Karnevalssession hatte die Frauengemeinschaft Ende Januar an zwei Tagen ihren renommierten Mütterkaffee veranstaltet (OA berichtete), bei der unterhaltsamen Prunksitzung wurden Spendeneinnahmen in Höhe von insgesamt 4.000 Euro erzielt. „Wir geben den Dank immer an unser Publikum weiter, weil die immer so großzügig spenden. Da freuen wir uns wirklich jedes Jahr aufs Neue“, freute sich Kristina Baldus, Leiterin der Theatergruppe der kfd.

[Kristina Baldus (Mitte) freute sich über die hohe Spendeneinnahme beim vergangenen Mütterkaffee.]

Die zusammengetragenen Gelder der Hutspende wurden mit dem klaren Ziel gesammelt, sie den vier örtlichen Fördervereinen zugutekommen zu lassen und so anstehende Projekte und -aktivitäten an den Grundschulen zu unterstützen. „Überall fehlt Geld an den Schulen und da sind die Fördervereine ein guter Empfänger“, erklärte Baldus mit Blick auf die wichtige Arbeit in Bildungseinrichtungen. Die Vertreterinnen der Fördervereine der GGS Engelskirchen, GGS Ründeroth, GGS Schnellenbach sowie der Katholischen Grundschule Loope nahmen die Spenden dankbar entgegen, die künftig nicht nur für neue Spielsachen und Bücher eingesetzt werden sollen, sondern auch zweckgebunden in Bildungsinitiativen und individuelle Schulaktionen einfließen werden.

An der GGS Ründeroth soll eine Plotter-Maschine angeschafft werden, die das schulinterne Bedrucken von T-Shirts ermöglichen soll. „Wir investieren jetzt erstmal, um dann künftig zu sparen“, betonte Claudia König vom Förderverein. So soll zusätzlich im Sommer eine „Kartenparty“ stattfinden, bei der die Schüler mit besonders vorbildlichem Verhalten mit Eis belohnt werden. Die Vorsitzende des Fördervereins der Katholischen Grundschule Loope, Nina Frangenberg, betonte derweil die dringende Notwendigkeit, defekte und veraltete Spielsachen für die Pausen zu ersetzen. Aber auch die Durchführung von Aktionen wie das im nächsten Jahr angesetzte Projekt „Mut tut gut“ seien auf die finanzielle Unterstützung des Fördervereins angewiesen.

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Auch an der GGS Engelskirchen sei das Präventionsprogramm geplant, so die Vereinsvorsitzende des Fördervereins, Carina Flosbach. Darüber hinaus würden das ganze Jahr über Gelder für verschiedene Veranstaltungen, wie das Schulfrühstück, die Chor-AG oder die Orchester-AG benötigt: „Wir haben so viel parallel am Laufen. Es fließt wahrscheinlich überall etwas hinein“, so Flosbach. Schließlich erklärte Catrin Kriener vom Förderverein der GGS Schnellenbach, dass sich die Schüler bald in ihren Pausen über Erneuerungen auf dem Schulhof in Form von Bänken oder Hängematten freuen dürften. Auch die Finanzierung einzelner Klassenfahrten könne so unterstützt werden.

Wie Baldus versprach, plant die Frauengemeinschaft auch weiterhin, mit Veranstaltungen wie dem Mütterkaffee einen wertvollen Beitrag für die lokale Gemeinschaft zu leisten und auf diesem Weg gemeinnützige Projekte und Einrichtungen zu unterstützen. Die jahrzehntelange Tradition liege den Bürgern sehr am Herzen, was die rege Spendenbeteiligung nur noch deutlicher mache.